Die Schriftstellerin Virginia Woolf drückte die Essenz dieser in-between spaces in der Literatur aus: « Zwischen den Gedanken der Menschen, den Aktivitäten ihres täglichen Lebens und den Geheimnissen ihres Herzens gibt es einen Raum – dazwischen liegen die Seiten eines Buches. » Bücher erlauben es uns, in die Gedanken der Autoren einzutauchen, die oft zwischen den Zeilen versteckt sind, in den Nuancen der Sprache und den Zwischentonen der Charaktere.

In der heutigen Welt, die von Unsicherheiten und sich ständig verändernden Identitäten geprägt ist, können diese in-between spaces als Brücken dienen, wie die Künstlerin Anaïs Nin bemerkte: « Das Leben besteht aus vielen kleinen Inseln des Glücks, die von den Meeren des Leidens umspült werden. » Diese Zwischenräume sind nicht nur Orte der Reflexion, sondern auch der Verbindung – zwischen Kulturen, Menschen und Ideen.

In der Kunst der in-between spaces können wir die Vielschichtigkeit unserer Welt erkunden und die unsichtbaren Verbindungen zwischen uns allen entdecken. Sie erinnert uns daran, dass die Wahrheit oft nicht in den klaren Linien, sondern in den unscharfen Grenzen liegt, in den Zwischenräumen, die uns erlauben, zu wachsen, zu träumen und uns zu verändern.